Montag, 27. August 2007

Ich bin noch nicht fertig ...

Hmm, eigentlich sollte dieser Blog schon längst abgeschlossen sein. Aber hier kommen noch zwei "Nachzügler". Gestern vor dem Frühstück der Blick auf die Terasse - wie schon so oft mit beiden Kameras bewaffnet. Das Display der SD14 ist im Vergleich zur D200 schon seltsam. Es stellt zwar das Bild recht brauchbar und scharf da, jedoch kann es einem keinen richtigen Eindruck vom endgültigen Ergebnis liefern. Dieses ist oftmals um Klassen besser als die Vorschau und übertraf meine Erwartungen wieder einmal.

Ober also erst die D200 bei 18mm mit dem 18-200mm bei Blende 5.6 und 1/100s ISO100. Darunter dann die SD14 unter identischen Bedingungen (ebenfalls Freihand, point&shoot). Neben dem etwas wärmeren Farbton fällt mir hier die Zeichnung des Tisches und besonders in den Bäumen im Hintergrund und links oben auf. Aber schaut einfach mal selbst.
Hier noch eine der ersten Nahaufnahmen (ein Crop, da ich das kleine Kerlchen bei der Aufnahme fast übersehen hätte. Mir gefällt besonders die Wiedergabe dieser extremen Kontraste zwischen dem Hintergrund und den weissen Blüten.
So, ich wollte hier eigentlich nicht die nächste Runde der beiden Kontrahenten einläuten, sondern nur zum Abschluss noch ein paar schöne Aufnahmen ergänzen, die das Potential der SD14 recht gut veranschaulichen. Mit den richtigen Linsen wären hier bestimmt auch noch Vergleiche von Portraits etc. möglich, jedoch habe ich dies Anschaffung eines 50-150/2.8 oder 70-210/2.8 bislang gescheut.

Also macht's gut
Euer
Jupp
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Samstag, 4. August 2007

Tag der Entscheidung


Wieder ein schöner Morgen, und zudem noch ein arbeitsfreies Wochenende. Im Kopf schwirrte mal wieder ein Fotomotiv herum und glücklicherweise haben wir den Teich gleich im heimischen Garten. Diesmal nicht die obligatorische "Handbreit Wasser unter dem Kiel" sondern vielmehr ein fingerdicker Abstand zur Wasseroberfläche; und nicht das Gleichgewicht verlieren (Wie immer in den letzten Tagen: mit beiden Kameras um den Hals).

Mit der SD14 macht das Fotografieren richtig Spaß. Keine Spur von den Problemen, über die in den Foren immer diskutiert wird. Alles funktioniert brav und selbst die Akkulaufzeit hat mich positiv überrascht.

Wenn da nicht noch die D200 wäre ...

Für diese habe ich die komplette Palette an Zubehör und Objektiven. Die Bildqualität ist ähnlich, aber das Gehäuse doch um Einiges wertiger und die Bedienung und Einstellmöglichkeiten (z.B. Profile) Spitze. Ich werde die SD14 mit einem weinenden Auge verkaufen. Ich bin gespannt auf die Zukunft der Foveon Technik und werde auch ganz interessiert zukünftige Entwicklungen verfolgen.

Die DP1 könnte auch so ein ständiger Begleiter werden .... SCHLUSS JETZT !

Ich hoffe, ihr hattet Spaß an diesem Blog.

Tschüss
Jupp

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Donnerstag, 2. August 2007

Sigma SD10 /SD14 Nachtaufnahmen

Ich komme mal wieder an den Ort der Entscheidung zurück. Man könnte auch sagen "Der Ort des Schreckens". Im Dezember 2005, nach 6 Monaten Freud und Leid mit meiner ersten DSLR - einer Sigma SD10 - musste mich Ralf mit einer Nachtaufnahme schocken. Er hatte sich mit seiner nagelneuen D50 in kalter Dezembernacht auf den Weg nach Großenkneten gemacht, und dort als Langzeitbelichtung die Erdgas-Aufbereitungsanlage fotografiert. Ich war davon sofort begeistert und bin an einem der darauffolgenden Abende ebenfalls dorthin gefahren um mit der SD10 dies auch zu probieren. Einen kleinen Ausschnitt davon seht ihr unten; und dabei habe ich schon arg getrickst (Die restlichen 50 Bilder waren waren für den elektronische Papierkorb) . Es war für mich der Kritikpunkt, der das "Fass zum Überlaufen" brachte. Bislang hatte ich mich nur über Sachen wie die Akkulaufzeit und Speicherdauer aufgeregt. Jetzt aber hing es um die Bildqualität, und da wollte ich keine so argen Kompromisse eingehen.

Gut, und jetzt sieht man oben das Ergebnis vom gestrigen Abend (oder besser Nacht). Die Aufnahme wurde mit ISO100, 10s, f3.2 aufgenommen. Und siehe da: Es gibt noch Farben (um 23:44h), Sterne sind zu sehen und auch ohne DRI finde ich das Ergebnis schon recht stimmig.
SD14 und Langzeitbelichtung scheint doch kein Widerspruch in sich zu sein. Selbst bei 30s und Blende 8 klappt es noch recht gut.

Dieses Bild hier unten soll jetzt lediglich zum Vergleich aufgeführt sein. (15s / ISO100 mit der SD10)
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Mittwoch, 1. August 2007

RAW Dateien bevorzugt

Nachdem ich erst einmal genug vom heimischen Garten habe - die Lust kommt dann bestimmt wieder, wenn ich irgendwann mein erstes echtes Makro Objektiv besitze- geht es heute raus in die Natur. In der Mittagspause war gerade noch ein halbes Stündchen Zeit für einen Gang durch die Stadt. Hier erst einmal die Lambertikirche in Oldenburg. Die Kontraste sind um die Mittagszeit schon extrem. Das RAW - entwickelt in SPP3 bringt die Feinheiten aber erst richtig raus. Selbst die Kirchturmspitze links hat jetzt noch Zeichnung.

(18mm, f5.6, 1/200s)

Und auch beim nächsten Bild zeigte das JPG in den Schatten keine Zeichnung, außerdem war der hintere hellere Stein überstrahlt. Die Fill-Light Funktion konnte das Bild dann aber noch spürbar verbessern, wie ich finde. Übertreiben sollte man es dabei aber dann nicht, sonst treten ähnlich Effekte wie bei DRI auf.


(20mm, f5.6, 1/200s, ISO100)
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Sonntag, 29. Juli 2007

Hautfarbe OK !

Die Farben der SD14 sind ja immer wieder ein Lieblingsthema in den Foren. Daher auch hier noch schnell (morgen klingelt der Wecker zeitig) zwei Beispiele. Die Farben sind recht natürlich wie ich finde. Keine "Gelbsucht" erkennbar ;-) . Beim Einstellen der Farbsättigung habe ich auch auf die Kleidung geachtet. Das Jpg aus der Sigma hat "buntere" Farben, aber so wie ich es jetzt eingestellt habe, kommt es der Realität schon recht nahe.

Das Foto mit Saskia und ihrer Freundin auf dem Pferd ist bei Tageslicht entstanden und das "Glücksklee"-Foto unter Zuhilfenahme des eingebauten Blitzes im M Modus bei etwas längerer Synchronzeit von 1/15s (Objektiv und Aufnahmen wie schon zuvor) . Die Jacke hat dieses blasse Rot und die Gesichtsfarbe von Miriam passt dann auch.
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Noch ein wenig Indoor Fotografie


Das Wochenende war dann doch etwas verregnet. Aber es lassen sich auch im Haus noch ein paar Testmotive finden. Es sollte dann nur vergleichbar sein.

Die Katzen waren nicht bereit für ein mittleres Fotoshooting und haben sich nach einigen Versuchen lieber wieder auf den Schrank verzogen. Also mußte dieser kleine Engel im blumentopf herhalten.

Ich stelle eínfach mal einen Crop hier hinein, denn normal betrachtet sieht man hier kaum Unterschiede. Die D200 bekam wieder das gute Makro aufgesetzt und die SD14 eben das schon bekannte Zoom (18-50/2.8 EX DC)
Der etwas unterschiedliche Schärfeverlauf ist mir auch erst später aufgefallen, sorry. Aber die Einstellungen beider Kameras waren nahezu identisch.

Zum Thema Schärfe und Fokussierung fällt mir noch auf, dass ich bei der SD14 schon man genauer hingucken mußte. Bei Offenblende und dem kleinen Abstand zum Subjekt kommt es auf Millimeter an. Wenn dann die Kamera nicht die kleinen Abweichungen registriert, hat man schnell ein Bild für den Papierkorb. Die D200 ist da etwas fixer und genauer, und auf AF-C gestellt ebenfalls sehr schnell (trotz Stangen-AF bei dem Makro). Dies führt bei der SIGMA zu einem sehr unruhigen Autofokus. Wird der AF dann auf S geschaltet, gilt es manchmal nachzustellen.


Zu den Bildern:
oben D200 und darunter SD14 (jeweils ISO100, 50mm, f5.6, 1/500s)



Die nachfolgenden ebenfalls SD14 (Das Nikon Pendant spare ich mir wegen der Ähnlichkeit)

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Eine andere Situation


Da fehlte doch noch was? Ja richtig - passend zur Malve noch das Hemd mit Fotograf ;-) Immer mit zwei Kameras gleichzeitig rumzurennen, ist zwar nett, aber für den Gelegenheits- und Hobbyfotografen doch etwas zu aufwändig. Diese Motive haben alle schön stillgehalten, aber wie sieht es denn mit bewegten Subjekten aus, wenn es auf Geschwindigkeit des Fokussierens und der Speicherung ankommt?

Beim Voltigieren der Kinder hatte ich nur die SD14 dabei mit dem Standardzoom. Die durchgehende Lichtstärke 2.8 hilft ungemein. Dies steht dann auch für den Telebereich auf meiner Wunschliste (egal für welche Kamera-Marke)



Es wurde schon dunkel aufgrund des heraufziehenden Gewitters. Um noch eine annehmbare Verschlusszeit von 1/250s zu erzielen, habe ich bei ISO 200 Blende 2.8 gewählt. 80 oder 90mm wäre die optimale Brennweite für diese Situation, also musste ich doch ein Crop machen.
Ich hatte zwar auch diesmal die D200 dabei, aber leider im Auto liegen gelassen. Um die Aufführung nicht zu verpassen, blieb mir "nur", es mit der SD14 zu versuchen. Trotz der mageren Serienbildgeschwindigkeit und der lahmen Speicherung, sind doch ein paar ganz gute Schnappschüsse übrig geblieben. Ob ich mit 5B/s die Situation, oder die Beinstellung von Polli - dem Pferd - besser erwischt hätte, lässt sich leider nicht mehr beantworten.
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