Euer
Jupp
Wieder ein schöner Morgen, und zudem noch ein arbeitsfreies Wochenende. Im Kopf schwirrte mal wieder ein Fotomotiv herum und glücklicherweise haben wir den Teich gleich im heimischen Garten. Diesmal nicht die obligatorische "Handbreit Wasser unter dem Kiel" sondern vielmehr ein fingerdicker Abstand zur Wasseroberfläche; und nicht das Gleichgewicht verlieren (Wie immer in den letzten Tagen: mit beiden Kameras um den Hals).
Mit der SD14 macht das Fotografieren richtig Spaß. Keine Spur von den Problemen, über die in den Foren immer diskutiert wird. Alles funktioniert brav und selbst die Akkulaufzeit hat mich positiv überrascht.
Wenn da nicht noch die D200 wäre ...
Für diese habe ich die komplette Palette an Zubehör und Objektiven. Die Bildqualität ist ähnlich, aber das Gehäuse doch um Einiges wertiger und die Bedienung und Einstellmöglichkeiten (z.B. Profile) Spitze. Ich werde die SD14 mit einem weinenden Auge verkaufen. Ich bin gespannt auf die Zukunft der Foveon Technik und werde auch ganz interessiert zukünftige Entwicklungen verfolgen.
Die DP1 könnte auch so ein ständiger Begleiter werden .... SCHLUSS JETZT !
Ich hoffe, ihr hattet Spaß an diesem Blog.
Tschüss
Jupp
Ich komme mal wieder an den Ort der Entscheidung zurück. Man könnte auch sagen "Der Ort des Schreckens". Im Dezember 2005, nach 6 Monaten Freud und Leid mit meiner ersten DSLR - einer Sigma SD10 - musste mich Ralf mit einer Nachtaufnahme schocken. Er hatte sich mit seiner nagelneuen D50 in kalter Dezembernacht auf den Weg nach Großenkneten gemacht, und dort als Langzeitbelichtung die Erdgas-Aufbereitungsanlage fotografiert. Ich war davon sofort begeistert und bin an einem der darauffolgenden Abende ebenfalls dorthin gefahren um mit der SD10 dies auch zu probieren. Einen kleinen Ausschnitt davon seht ihr unten; und dabei habe ich schon arg getrickst (Die restlichen 50 Bilder waren waren für den elektronische Papierkorb) . Es war für mich der Kritikpunkt, der das "Fass zum Überlaufen" brachte. Bislang hatte ich mich nur über Sachen wie die Akkulaufzeit und Speicherdauer aufgeregt. Jetzt aber hing es um die Bildqualität, und da wollte ich keine so argen Kompromisse eingehen.
Fokussierung fällt mir noch auf, dass ich bei der SD14 schon man genauer hingucken mußte. Bei Offenblende und dem kleinen Abstand zum Subjekt kommt es auf Millimeter an. Wenn dann die Kamera nicht die kleinen Abweichungen registriert, hat man schnell ein Bild für den Papierkorb. Die D200 ist da etwas fixer und genauer, und auf AF-C gestellt ebenfalls sehr schnell (trotz Stangen-AF bei dem Makro). Dies führt bei der SIGMA zu einem sehr unruhigen Autofokus. Wird der AF dann auf S geschaltet, gilt es manchmal nachzustellen.