Sonntag, 29. Juli 2007

Hautfarbe OK !

Die Farben der SD14 sind ja immer wieder ein Lieblingsthema in den Foren. Daher auch hier noch schnell (morgen klingelt der Wecker zeitig) zwei Beispiele. Die Farben sind recht natürlich wie ich finde. Keine "Gelbsucht" erkennbar ;-) . Beim Einstellen der Farbsättigung habe ich auch auf die Kleidung geachtet. Das Jpg aus der Sigma hat "buntere" Farben, aber so wie ich es jetzt eingestellt habe, kommt es der Realität schon recht nahe.

Das Foto mit Saskia und ihrer Freundin auf dem Pferd ist bei Tageslicht entstanden und das "Glücksklee"-Foto unter Zuhilfenahme des eingebauten Blitzes im M Modus bei etwas längerer Synchronzeit von 1/15s (Objektiv und Aufnahmen wie schon zuvor) . Die Jacke hat dieses blasse Rot und die Gesichtsfarbe von Miriam passt dann auch.
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Noch ein wenig Indoor Fotografie


Das Wochenende war dann doch etwas verregnet. Aber es lassen sich auch im Haus noch ein paar Testmotive finden. Es sollte dann nur vergleichbar sein.

Die Katzen waren nicht bereit für ein mittleres Fotoshooting und haben sich nach einigen Versuchen lieber wieder auf den Schrank verzogen. Also mußte dieser kleine Engel im blumentopf herhalten.

Ich stelle eínfach mal einen Crop hier hinein, denn normal betrachtet sieht man hier kaum Unterschiede. Die D200 bekam wieder das gute Makro aufgesetzt und die SD14 eben das schon bekannte Zoom (18-50/2.8 EX DC)
Der etwas unterschiedliche Schärfeverlauf ist mir auch erst später aufgefallen, sorry. Aber die Einstellungen beider Kameras waren nahezu identisch.

Zum Thema Schärfe und Fokussierung fällt mir noch auf, dass ich bei der SD14 schon man genauer hingucken mußte. Bei Offenblende und dem kleinen Abstand zum Subjekt kommt es auf Millimeter an. Wenn dann die Kamera nicht die kleinen Abweichungen registriert, hat man schnell ein Bild für den Papierkorb. Die D200 ist da etwas fixer und genauer, und auf AF-C gestellt ebenfalls sehr schnell (trotz Stangen-AF bei dem Makro). Dies führt bei der SIGMA zu einem sehr unruhigen Autofokus. Wird der AF dann auf S geschaltet, gilt es manchmal nachzustellen.


Zu den Bildern:
oben D200 und darunter SD14 (jeweils ISO100, 50mm, f5.6, 1/500s)



Die nachfolgenden ebenfalls SD14 (Das Nikon Pendant spare ich mir wegen der Ähnlichkeit)

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Eine andere Situation


Da fehlte doch noch was? Ja richtig - passend zur Malve noch das Hemd mit Fotograf ;-) Immer mit zwei Kameras gleichzeitig rumzurennen, ist zwar nett, aber für den Gelegenheits- und Hobbyfotografen doch etwas zu aufwändig. Diese Motive haben alle schön stillgehalten, aber wie sieht es denn mit bewegten Subjekten aus, wenn es auf Geschwindigkeit des Fokussierens und der Speicherung ankommt?

Beim Voltigieren der Kinder hatte ich nur die SD14 dabei mit dem Standardzoom. Die durchgehende Lichtstärke 2.8 hilft ungemein. Dies steht dann auch für den Telebereich auf meiner Wunschliste (egal für welche Kamera-Marke)



Es wurde schon dunkel aufgrund des heraufziehenden Gewitters. Um noch eine annehmbare Verschlusszeit von 1/250s zu erzielen, habe ich bei ISO 200 Blende 2.8 gewählt. 80 oder 90mm wäre die optimale Brennweite für diese Situation, also musste ich doch ein Crop machen.
Ich hatte zwar auch diesmal die D200 dabei, aber leider im Auto liegen gelassen. Um die Aufführung nicht zu verpassen, blieb mir "nur", es mit der SD14 zu versuchen. Trotz der mageren Serienbildgeschwindigkeit und der lahmen Speicherung, sind doch ein paar ganz gute Schnappschüsse übrig geblieben. Ob ich mit 5B/s die Situation, oder die Beinstellung von Polli - dem Pferd - besser erwischt hätte, lässt sich leider nicht mehr beantworten.
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Wie sind die Farben ... ?

Hmm ?? Was ist denn das. Welches sind denn die richtigen Farben. Bei Blumenbildern ist meine Frau auch immer ganz kritisch. Bislang kannte ich ja die Schwächen bei bei bestimmten Blautönen. Diese werden bei der D200 (und da steht sie leider nicht allein da) gelegentlich verfälscht wiedergegeben. Und Blau ist ja auch in der Farbe dieser Malve enthalten. [Hmm - kleine Ergänzung: Ich habe mir das Ganze mal vom NEF in Lightroom angeschaut: Das liegt wohl am gewählten Profil für jpg. Mit dem Profil "Vivid" ist die Ähnlichkeit zur Sigma auch im jpg vorhanden. War eine voreilige Schlussfolgerung von mir - 04.08.2007]
Der Workflow ist immer noch gleich. SD14 ohne irgendwelche Bearbeitung - lediglich x3f nach jpg.
Und die Jpegs der D200 in diesem Fall auch (ich mache immer NEF + JPG)

oben: D200
unten: SD14
Auf den ersten Blick erschien mir dieses Bild zu gesättigt ( "Bonbon"-Bilder?!), aber es entspricht ziemlich genau den Originalfarben. Es was später Nachmittag, die Sonne stand tief und das Licht optimal.
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Viele schöne Rosen

oben: D200 / 55mm Makro (leicht geschärft und Sättigung erhöht)
unten: SD14 /18-55mm/f2.8 (Original jpg aus x3f erzeugt)
beide 1/100s * f5.6 * ISO100 bei 50mm


Tja, die Entscheidung für die ein oder andere Kamera fällt schwer - aber der Reihe nach:
Ich bin nicht das Testlabor einer der großen anerkannten unabhängigen Foto-Fachzeitschriften (wenn es die überhaupt gibt); das will ich auch gar nicht. Mir geht es um eine persönliche Entscheidung, die SD14 in Zukunft zu verwenden, entweder als Ergänzung zur D200 oder gar als Ersatz. Dazu gehört erst einmal die Bildqualität, denn was hinten rauskommt, das zählt. Dann muss natürlich das Handling stimmen. Nichts ist schlimmer, als verpasste Bilder, weil die Kamera nicht bereit war, oder der Fotograf im richtigen Moment nicht die korrekte Einstellung vornehmen konnte. Hier spielen Ergonomie und Geschwindigkeit eine große Rolle.

Ach ja, Geschwindigkeit. Ich hatte von Juni - Dezember 2005 schon einmal eine SD10 und war auf Einiges vorbereitet. So z.B. die lange Wartezeit beim Speichern der RAWs und dann die Wartezeit in SPP, bis das Bild endlich in seiner wahren Schönheit auf dem Monitor erscheint. Hier gibt es zwar mittlerweile eine neue Version der Software - aber sie ist quälend langsam geworden.
Daher jetzt in der Probierphase erstmal was Neues probiert: Ich mache auf jeden Fall in der Cam RAW um später sämtliche Möglichkeiten zu haben, das Bild zu bearbeiten. Aber auf dem PC konvertiere ich die Bilder 1:1 mit dem X3FTool in JPG, welche dann in Picasa angezeigt, sortiert und verglichen werden. Batchkonvertierung mit IrfanView wäre zwar eine Alternative gewesen, leider gehen dabei aber alle EXIF Daten verloren.
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Makro mit dem 18-50mm Zoom


oben
SD14 mit 18-50/2.8
und unten
D200 mit 55mm/2.8
Motive zum Test zu finden, ist schwierig. Unser Garten ist zwar ideal dafür, jedoch sollte sich das Motiv nicht bewegen, damit der Fotograf noch Zeit genug hat, die Kamera zu wechseln. Nun ja, das hat in diesem Fall funktioniert. Ich habe mich bemüht, mit identischen Belichtungswerten und Brennweiten zu arbeiten. Daher musste ich vom Ralf das gute 55/2.8 für die Nikon ausleihen. Mein 18-200VR reichte von der Lichtstärke und Naheinstellgrenze nicht an das Sigma 18-50/2.8 heran (von dem ich übrigens schlicht begeistert bin!)
...
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Meine neue DSLR

(SD14 - 18-50/2.8 * 1/640s * f5.6 * ISO100)

Sonntag 29.07.2007


Hallo!
So, da ist sie nun - die Sigma SD14. Ich habe lange darauf gewartet. Deshalb hier zusammengefasst die Vorgeschichte:

Im Oktober 2006 fand hier eine kleine Nachlese zur Photokina statt. Während der drei Ausstellungstage gab es auch einen Fotowettbewerb mit dem Thema "Mein schönster Stern". Also habe ich mich mit einem Freund an die Arbeit gemacht und nach Motiven gesucht. Gar nicht so einfach in der kurzen Zeit und außerdem bei tristem Herbstwetter. Wir haben dann spontan ein kleines Nightshooting beim Autohaus (mit dem Stern) veranstaltet.
Die geplanten Bilder sind wie so oft nicht so gut geworden, wie wir uns das vorgestellt haben, aber es gibt ja immer noch ein Zufallsbild, welches dann doch ganz passabel ist. Und somit habe ich dann dieses am Sonntag abgegeben.
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Lange, lange Pause
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Ich las regelmäßig die lokale Presse, aber nichts vom Ergebnis des Fotowettbewerbs zu finden. Meine mehrmaligen Anfragen beim Veranstalter waren ebenfalls erfolglos. " ... Man hätte noch nicht die Zeit gefunden alle Bilder auszuwerten, und außerdem müssten auch noch die Sponsoren der Gewinne mit entscheiden ... "

Endlich - im Februar 2007 - habe ich dann auf meine wiederholte Nachfrage erfahren, dass ich den Hauptpreis gewonnen habe - eine SIGMA SD14. Die Freude war natürlich übergroß, denn dies war mein großer Wunsch und meine insgeheime Hoffnung - gerade bei diesem Wettbewerb.

Das sich die Auslieferung der Kamera aufgrund der bekannten Probleme bei Sigma noch verzögerte, habe ich akzeptiert. Als dann jedoch noch 3 Monate vergingen, da der Gewinn im Rahmen einer kleinen Marketingveranstaltung überreicht werden sollte, das war doch sehr nervig. So auch ich, indem ich regelmäßig nachfragte und dann im Juli 2007 die Kamera ohne offizielles Drumherum endlich in Empfang nehmen konnte. (Ihr merkt schon, der grosse Frust ist erst einmal verflogen. Gut, dass ich diesen Blog nicht im März begonnen habe)

Nun war ich glücklicherweise die ganze Zeit über nicht ohne Kamera. Nach dem Verkauf der 7D von Minolta und der dazu gehörigen kompletten Ausstattung wechselte ich - kurz bevor ich von der SD14 erfuhr - zu Nikon. Ich fotografiere also jetzt seit 5 Monaten mit der D200, 18-200VR, 85/1.4, 12-24mm, SB-800 und Zubehör.
Um so kritischer ist dann vielleicht der jetzige Blick auf die Sigma. Nicht nur die Technik, sondern auch die Handhabung gilt es zu vergleichen - soll denn eine Sigma die Nikon ergänzen oder sogar ablösen.

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